Rezensionen

Kinsky Jana, 6a

Der Kameramörder - Thomas Glavinic

Ein Mord mit Kamera

Zwei tote Kinder, eines traumatisiert. „Der Kameramörder“ von Thomas Glavinic erschien 2001 im Verlag Fischer und umfasst 157 Seiten. Die Mischung aus Krimi, Roman und Novelle handelt von einem brutalen Kindermord, den der Täter mit einer Videokamera aufgenommen hat. 

Die vier Hauptcharaktere, Heinrich, Eva, Sonja und der Ich- Erzähler, verbringen die Osterferien gemeinsam auf einem Bauernhof, doch ganz in der Nähe wird ein grausamer Mord begangen. Ein Mann zwingt zwei Kinder Selbstmord zu begehen und nimmt das Geschehen mit einer Videokamera auf. Das dritte Kind kann entkommen und es kommt zu einer spannenden Suche nach dem Mörder. 

Das Buch ist sehr aufregend bis zum Schluss, allerdings ist der monotone Schreibstil teilweise anstrengend zu lesen. Es gibt keine Kapitel oder Absätze und die Handlungen werden sehr detailliert beschrieben. Jedoch kann man sich in die Hauptcharaktere oft gut hineinversetzen, da sie sehr lebensecht beschreiben werden.  

Im Großen und Ganzen hinterlässt das Buch einen guten Eindruck, da die Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten wird. „Der Kameramörder“ ist ein sehr empfehlenswerter Roman für alle, die Kriminalgeschichten lieben. Allerdings muss man doch auch sehr grauenhafte Dinge ertragen können, weswegen er sicherlich nicht für jeden geeignet ist. 



Daniell Anne-Catherine, 6a

Die Hochzeit von Auschwitz. Eine Begebenheit - Erich Hackl

„Wer in Auschwitz war, hat für den Rest seines Lebens eine Hornhaut auf der Seele.“ — Im Jahr 1944 heiratete Widerstandskämpfer Rudolf Friemel die Spanierin Margarita Ferrer Rey in einer wohl einzigartigen Zeremonie im Konzentrationslager Auschwitz, wo er inhaftiert war.  

Erich Hackl arbeitet dieses Ereignis und dessen Folgen aus diversen Perspektiven auf (so kommen Kinder, Geschwister und die Betroffenen selbst zu Wort) und verleiht der Geschichte mit seiner fließenden Sprache eine melancholische Note.
Auch wenn der unspezifizierte Perspektivenwechsel teilweise für den Leser verwirrend wirkt, ist es nur zum Empfehlen:
Den unsichtbaren Helden des Holocausts werden endlich Namen gegeben. 


Reiter Tim, 5b

Das Buch „Ein Geschenk von Bob“ von James Bowen hat mir sehr gut gefallen. Ich finde es sehr schön, dass die Geschichte von James und Bob auf einer wahren Begebenheit basiert. Die traurige Hintergrundgeschichte von James als ehemaliger Drogenabhängiger mit einer schweren Kindheit macht es nur umso schöner, wie er sein Leben mit Bob zum Guten verändert hat. Diesen Winter ist es besonders hart für die Zwei. James hat kein Geld für Strom und Gas und der besonders kalte Winter macht ihnen auch noch zu schaffen. Keine guten Voraussetzungen für einen Straßenmusiker.


Berger Solveig, 5b

Ich finde das Buch „Die Wand“ von Marlen Haushofer sehr spannend und lehrreich, aber gleichzeitig auch bedrückend. Generell finde ich, dass dieses Buch keines ist, das man zwischendurch einmal liest. Man sollte sich mit dem Buch auch ein wenig auseinandersetzen und nach der letzten Seite über die Geschehnisse nachdenken. Schade finde ich, dass das Buch so ereignislos endet. Diese Literatur hat meine Psyche sehr beansprucht. Vor allem finde ich aber, dass man das Buch mit Respekt behandeln sollte, obwohl es eine sehr düstere und depressive Stimmung vermittelt. Alles in allem war es ein sehr gutes Buch und ich kann jedem empfehlen, dieses einmal zu lesen. 




Celina Sara, 5b

Ich finde das Buch „Die Nacht so groß wie wir“ von Sarah Jäger sehr romantisch und interessant, aber gleichzeitig auch spannend. Durch dieses Buch realisiert man, wie wichtig einem seine Freunde sind und wie sich alles durch Schule ändern kann. Ich finde es aber schade, dass das Buch so plötzlich endet. Außerdem begreift man auch, dass nicht alle Freunde bleiben, sondern nur die wahren Freunde, die dir in schwierigen Zeiten helfen und dich zum Lachen bringen. Im Großen und Ganzen ist das ein gutes und schwärmerisches Buch, das ich jedem weiterempfehlen kann, der gerne Romane liest. 



Mehmedovic Ajla, 5b

"Eine wie Alaska" von John Green ist ein berührendes und tiefgründiges Jugendbuch, das die Themen Freundschaft, Liebe und Verlust auf eindringliche Weise behandelt. Die Geschichte dreht sich um Miles, der nach dem plötzlichen Tod seiner Freundin Alaska an einer Internatsschule lebt und versucht, ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Der Schreibstil des Autors ist intelligent und poetisch, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlung hält viele Überraschungen bereit. "Eine wie Alaska" ist ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte und das lange nachwirkt. Eine klare Leseempfehlung für alle, die sich für emotionale und tiefgründige Geschichten interessieren.


Platzer Fabian, 5b

Das Buch „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ ist sehr empfehlenswert, da es viele interessante Passagen bietet, an denen der Leser richtig in die Welt der Zauberer und Hexen eintauchen kann. Zum Teil ist das Buch ein wenig traurig, aber das Ende ist das, was mir am besten von allen Harry Potter Teilen gefällt. Manchmal ist das Buch ein wenig gruselig. Deshalb sollten es vielleicht auch keine Jüngeren, die sehr sensibel sind, lesen. Aber alles in allem ist es ein Topbuch. Man sollte aber zuerst die ersten zwei Teile gelesen haben, um alles zu verstehen.



Aigner Tobias, 5b

Das Buch Thalamus von Ursula Poznanski ist 2018 im Verlag Loewe erschienen. Das Buch richtet sich eher an Kinder und Jugendliche. „Thalamus“ handelt von einem Jungen, der verunfallt ist und dann in eine Rehaklinik kommt. Das Buch ist voller Spannung, da es Timo aus seiner Sicht erzählt, dadurch kann man sich gut in Timo hineinversetzen und die Spannung spüren.  

Mir gefällt dieses Buch sehr gut und ich würde es definitiv weiterempfehlen, da dich dieses sehr in seinen Bann reißt und mitzieht. Durch das Thema im Buch würde ich sagen, dass die Zielgruppe der Jugendlichen sehr gut angesprochen wird. 



Was ist eine Rezension

Das ist eine kritische Besprechung eines Buches (auch Filmes, Theaterstückes etc.), eine begründete Beurteilung. Ein solcher Text soll informieren, aber auch unterhalten. Im besten Falle verrät er das Ende nicht, damit so viel Spannung wie möglich bestehen bleibt. 

In Zukunft sollen hier auch Rezensionen von SchülerInnen unseres Gymnasiums erscheinen. 

Bis dahin kannst du dir hilfreiche Rezensionen beim Österreichischen Bibliothekswerk holen! 


Viel Spaß beim Stöbern und Informieren!